Lohnt sich ein Fertighaus?

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Was wir als Kinder im Kleinen mit bunten Plastiksteinen gebaut haben, funktioniert auch im Großen: Häuser aus vorgefertigten Bauteilen liegen im Trend. Doch sind Fertighäuser tatsächlich die günstigere Alternative zu konventionell errichteten Immobilien?

 

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Im Jahr 2022 war nahezu jedes vierte neu gebaute Einfamilienhaus ein Fertighaus, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Seit dieser Zeit sind die Kosten durch gestiegene Zinsen, einen Mangel an Fachkräften und andere Herausforderungen angestiegen.

Welche Kosten erwarten mich bei einem Fertighaus?

Im Jahr 2023 lagen die Preise für ein Fertighaus im unteren Segment bei etwa 2.000 Euro pro Quadratmeter. Für ein Haus im mittleren Segment mussten rund 2.500 Euro pro Quadratmeter eingeplant werden, während im höheren Segment zusätzliche 500 Euro pro Quadratmeter hinzukamen. „Die Ausstattung beeinflusst den Preis entscheidend und kann die Quadratmeterpreise auf 4.500 bis 6.000 Euro erhöhen, allein für den Bau des Hauses“, erklärt Ralf Brokate, Geschäftsführer von Brokate Immobilien. Auch Kosten für das Grundstück, die Bodenplatte, Außenanlagen und weitere Baunebenkosten sind zu berücksichtigen.

Warum ein Fertighaus eine attraktive Option ist:

Fertighäuser bieten viele Vorteile: „Durch die schnelle Montage der vorgefertigten Teile sind die Bauzeiten kurz“, so Brokate. Die Kosten sind dank Festpreisangeboten und standardisierten Paketen vieler Anbieter gut planbar. „Hohe Vorfertigung sorgt oft für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, besonders bei ökologisch ausgerichteten Herstellern“, fügt Brokate hinzu.

Einflussfaktoren auf die Kosten:

  • Keller oder Bodenplatte: Fertighausanbieter berechnen ihre Preise meist „ab Oberkante“, also ab der Bodenplatte oder dem Keller. „Eine Bodenplatte ist in der Regel im Standardpreis enthalten. Ein Keller verursacht zusätzliche Kosten von etwa 35.000 bis 70.000 Euro“, erläutert Brokate.
  • Bauvorbereitungskosten: Diese variieren stark je nach Erschließung des Grundstücks und dem Umfang der Erdarbeiten.
  • Dachform: Verschiedene Dachformen sind durch das modulare Bausystem möglich. „Das klassische Satteldach ist meist die kostengünstigere Variante“, sagt Brokate.
  • Größe und Form des Hauses: „Ein rechteckiges Haus ist einfacher und somit günstiger zu bauen als ein Haus in L-Form“, erklärt Brokate. Ähnliches gilt für die Entscheidung zwischen einem Bungalow und einem zweigeschossigen Haus.
  • Anbieterwahl: „Es gibt Unterschiede unter den Fertighausherstellern. Neben standardisierten Modellen bieten Premium-Anbieter individuelle Lösungen, wie etwa Ökohäuser, an“, so Brokate.

Fertighäuser als interessante Bauoption

Ein Fertighaus bietet planbare Bauzeiten und klar kalkulierbare Kosten, sobald die Bauweise, der Ausbaustand, die Größe und die Ausstattung festgelegt sind. Ob ein Fertighaus günstiger ist als ein Massivhaus oder eine bestehende Immobilie, hängt von individuellen Faktoren ab. „Ein erfahrener Makler kann bei der Preisbewertung helfen“, betont Brokate.

Interessenten aus Schweich, Trier-Saarburg und Umgebung sollten die Beratung eines ortskundigen Maklers in Anspruch nehmen, um Immobilienpreise effektiv zu vergleichen.

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Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

Foto: © Chubarov/Depositphotos.com

 

 

Unser Team

Wir beraten sie gerne!
Ralf P. Brokate
Gründer von Brokate-Immobilien (Maklerbüro) und Brokate-Projekt (Bauträger)
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Dr. Andrea Gerbig
Immobilienmaklerin (IHK und EIA), Immobilien-Projektentwicklerin (IHK und EIA), Sachverständige für die Markt- und Beleihungswertermittlung von Immobilien (Sprengnetter Akademie)
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